Vaping Now, die wachsende Epidemie unter High-School-Teenagern

Die rasante Verbreitung des Trends begann 2016, als der US-Gesundheitsminister laut CNN einen Anstieg des E-Zigarettenkonsums unter Highschool-Teenagern um 900 % zwischen 2011 und 2015 feststellte. Die National Youth Tobacco Survey von 2016 stellte fest, dass 1,7 Millionen Highschool-Schüler in den letzten 30 Tagen E-Zigaretten konsumiert hatten. Bei den Mittelschülern lag die Zahl bei 500.000.

Der alarmierende Anstieg des Trends gibt Anlass zur Sorge, dass einige Elektronikunternehmen ihr Marketing gezielt auf Jugendliche ausrichten und Anzeigen, Kampagnen und Werbespots entwickeln, um jüngere Nutzer anzulocken. Die zunehmende Verlagerung von erwachsenen Rauchern hin zu Teenagern hat die Food and Drug Administration zum Eingreifen veranlasst. Sie warnte beliebte E-Zigarettenhersteller wie die Marke JUUL und andere, sich mit dem Problem zu befassen, andernfalls riskieren sie, dass ihre aromatisierten Produkte vom Markt genommen werden.

„Kein Kind sollte Tabakprodukte konsumieren“, sagte FDA-Kommissar Dr. Scott Gottlieb in einer Erklärung. „E-Zigaretten sind unter Teenagern zu einem nahezu allgegenwärtigen – und gefährlichen – Trend geworden. Der beunruhigende und zunehmende Konsum, den wir bei Jugendlichen beobachten, und der daraus resultierende Weg in die Sucht müssen ein Ende haben. Das ist schlichtweg untragbar. Die FDA wird nicht dulden, dass eine ganze Generation junger Menschen nikotinsüchtig wird, nur um Erwachsenen den ungehinderten Zugang zu denselben Produkten zu ermöglichen. Wir werden in Kürze Maßnahmen ergreifen, um gegen Unternehmen vorzugehen, die unserer Meinung nach Produkte gezielt auf Kinder abzielen.“

Unter Berufung auf NBC News forderte Dr. Scott Gottlieb die Hersteller auf, innerhalb der nächsten zwei Monate einen Plan auszuarbeiten, um Jugendliche vom Kauf ihrer Produkte abzuhalten, und drohte mit einem Verbot aller aromatisierten E-Zigaretten. Obwohl einige Unternehmen bereits deutlich machen, dass ihre Produkte nur für Erwachsene bestimmt sind, ist Gottlieb überzeugt, dass die Hersteller mit der FDA zusammenarbeiten müssen, um den Dampfkonsum von Kindern und Jugendlichen zu unterbinden. Im Rahmen des Aktionsplans zur Bekämpfung der Epidemie hat die FDA zudem über 1.300 Warnschreiben an Geschäfte verschickt, um den illegalen Verkauf von E-Zigaretten an Minderjährige zu stoppen.